Samstag, 4. Mai 2024

Microsofts militärische KI Strategie

Microsofts Beteiligung an Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren signifikant zugenommen, insbesondere durch die Integration ihrer Technologien in militärische Anwendungen, was ethische und strategische Fragen aufwirft.


Laut einem Bericht von "The Intercept" hat Microsoft versucht, seine Azure-Version des OpenAI Bildgenerators DALL-E als Werkzeug für das US-Verteidigungsministerium (DoD) zu positionieren. Dies zeigt die Absicht von Microsoft, aus dem wachsenden Interesse des Militärs an generativer KI für Kriegszwecke Kapital zu schlagen. Microsofts Pitch betonte die Nutzung der DALL-E Modelle zur Erstellung von Bildern für das Training von Gefechtsführungssystemen, was die strategische Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht, seine Technologien in die Kriegsführung zu integrieren.


Diese Entwicklung wirft Fragen auf, da das Potenzial der KI, indirekt zivilen Schaden zu verursachen, durch ihre Integration in militärische Planungen und Operationen beträchtlich ist. Trotz der ursprünglichen Richtlinien von OpenAI, die die Nutzung ihrer Technologie für militärische Zwecke untersagten, wurde diese Beschränkung zu Beginn des Jahres 2024 stillschweigend aufgehoben. Diese Änderung erlaubt es Microsoft, seine KI-Technologien offener für militärische Anwendungen zu vermarkten.

Die Kehrtwende in der Politik von OpenAI und die aktive Förderung von Microsofts KI-Tools für militärische Anwendungen verdeutlichen die Vermischung von zivilen technologischen Entwicklungen mit militärischen Anwendungen. Die strategische Allianz von Microsoft mit OpenAI zeigt, wie das Unternehmen bestrebt ist, führend in der Implementierung von KI in der Kriegsführung zu sein, auch wenn dies potenzielle Konflikte mit ihrer öffentlich proklamierten Mission, der Menschheit zu dienen, mit sich bringt.

Parallel dazu hat das israelische Militär ein KI-System namens "Lavendel" entwickelt, das zur Erstellung einer "Todesliste" von Personen im Gazastreifen verwendet wurde, wie vom "+972 Magazin" berichtet. Dies unterstreicht weiter die ethischen Bedenken und die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Überwachung der militärischen Anwendung von KI.

Eric Schmidt, ehemaliger CEO von Google, ist ebenfalls in ähnliche Entwicklungen involviert und hat ein Unternehmen namens "White Stork" gegründet, das sich auf die Herstellung von KI-basierten Kamikaze-Drohnen konzentriert. Diese Drohnen, die für die ukrainische Regierung bestimmt sind, sind ein weiteres Beispiel für die Verwendung von KI in der Kriegsführung. Schmidt, der eine Schlüsselrolle in der Brücke zwischen Silicon Valley und dem Pentagon spielt, zeigt, wie frühere Technologieführer nun aktiv in der militärischen Anwendung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten engagiert sind.

Mittwoch, 1. Mai 2024

Susan Neiman: Ein Plädoyer für den Universalismus

Susan Neiman, eine US-amerikanische Philosophin und Direktorin des Einstein Forums in Potsdam, hat in ihrem jüngsten Werk "Links ist nicht woke" eine dezidierte Kritik an aktuellen Strömungen innerhalb der politischen Linken formuliert. Neiman, die sich als traditionelle Linke sieht, plädiert leidenschaftlich für den Universalismus, den sie als fundamentales Prinzip einer gerechten und fortschrittlichen Gesellschaft betrachtet. Ihre Kritik richtet sich gegen das, was sie als "wokeness" beschreibt – eine Haltung, die ihrer Meinung nach die universalistischen Grundlagen der Linken verdrängt hat.

Neiman argumentiert, dass die sogenannte "woke" Bewegung durch eine übermäßige Fokussierung auf Identitätspolitik und Partikularismus den Blick für umfassendere soziale und politische Ziele verloren hat. In ihrem Buch und zahlreichen Vorträgen hebt sie hervor, dass eine Reduktion des politischen Diskurses auf Rasse, Geschlecht oder andere Aspekte der Identität dazu führen kann, dass die tieferen, universalen Fragen der Gerechtigkeit und Gleichheit vernachlässigt werden. Dies sieht sie nicht nur als eine theoretische Fehlentwicklung, sondern auch als praktisch problematisch, da es die linke Bewegung spaltet und schwächt.

Ein Kernpunkt von Neimans Kritik ist die Idee, dass "wokeness" oft in einen neuen Stammesdenken mündet, das dem eigentlichen Geist der Aufklärung, der für Universalität und Rationalität steht, widerspricht. Sie sieht eine gefährliche Parallele zu rechten Bewegungen, die ebenfalls identitätsbasierte Politik betreiben, jedoch mit exklusiveren und ausschließenderen Zielen. Neiman warnt davor, dass diese Art von Linkssein, die sich intensiv mit Identitätsfragen beschäftigt, letztlich dazu führen könnte, dass die linke Bewegung den Kontakt zu ihren ursprünglichen, inklusiven und emanzipatorischen Zielen verliert.

Ihre philosophischen Reflexionen basieren auf einer tiefen Auseinandersetzung mit den Werken europäischer Aufklärer wie Rousseau, Kant und Diderot, die sie als Pioniere der kritischen und universalistischen Denkweise anerkennt. Neiman stellt fest, dass diese Denker, trotz ihrer zeitbedingten Einschränkungen, die ersten waren, die Eurozentrismus und Kolonialismus kritisierten und dabei die Ideale der Gleichheit und der universalen Menschenrechte formulierten.

In ihrem Buch und auf Podiumsdiskussionen betont Neiman, wie wichtig es ist, sich an den Fortschritt zu erinnern, der bereits erreicht wurde, und daraus Motivation für zukünftige Veränderungen zu schöpfen. Sie fordert die Linke auf, sich erneut auf die Kernprinzipien der Gerechtigkeit und des Universalismus zu besinnen und sich von einem reduktionistischen Fokus auf Identitätspolitik zu lösen. Durch ihre Arbeiten versucht Neiman, eine Brücke zu bauen zwischen traditionellen linken Werten und den Herausforderungen einer sich schnell verändernden, globalisierten Welt, in der die Fragen der Gerechtigkeit komplexer, aber auch dringender geworden sind.







Should We Fear NVIDIA's P/E Ratio?

The price-to-earnings ratio (P/E ratio) is a fundamental metric in stock analysis that expresses the relationship between a company's current stock price and its earnings per share. The P/E ratio is calculated by dividing the market price of a share by the earnings per share (EPS). EPS is usually derived from the company's net income minus any dividends on preferred shares and divided by the number of outstanding common shares. This metric indicates how much investors are willing to pay for every euro of the company's earnings and is often used to determine whether a stock is expensive or cheap relative to its earnings.
A P/E ratio of 76, as in the case of NVIDIA, means that investors are paying 76 euros for every euro of profit generated by NVIDIA. Such a high P/E ratio suggests that investors have high expectations for the company's future growth and are willing to pay a premium for the shares. This is often the case with technology companies, which are valued higher due to their innovative power and potential for disruptive growth.
However, a high P/E ratio also carries risks that investors should consider. First, if the company's growth expectations are not met, this can lead to a rapid revaluation and thus a significant drop in stock price. For example, a slowdown in the graphics processor sector or a loss of market share to competitors like AMD or Intel could mean that expected profits are not realized, and the stock may be viewed as overvalued.
Second, a general market downturn or recession could particularly hit the stock prices of technology-heavy companies hard. As investors tend to prefer risk-averse investment strategies in uncertain times, they might avoid stocks with high P/E ratios, leading to above-average price losses.
Third, technological innovations and developments are difficult to predict. Potential technological breakthroughs by competitors or in other technology fields could make NVIDIA's products less attractive or obsolete. Such developments could negatively impact NVIDIA's earning power and thus depress its stock price.

Who is Behind GPT2-Chatbot?

Recently, a mysterious AI model named GPT2-Chatbot has caused quite a stir. The burning question in the tech community now is whether this model is in any way connected to OpenAI and whether it might be an early version or a precursor to the anticipated GPT-5.




OpenAI, known for its groundbreaking developments in AI research, has so far released several generations of its famous model, starting with GPT, followed by GPT-2 and GPT-3, and most recently GPT-4. Each new version has been characterized by significant improvements in language processing and application breadth. The mysterious GPT2-Chatbot, which recently emerged and surpasses current models like ChatGPT and Claude in its capabilities, raises the question of whether OpenAI is already working on the next generation or if another entity has independently developed a similar model.

Experts are divided since no concrete information from OpenAI or other well-known developers about the origin of GPT2-Chatbot has been released. This leads to speculations that GPT2-Chatbot could either be an internal development project of OpenAI that has accidentally or as part of a controlled test become public, or that an unknown actor has independently developed an advanced AI that coincidentally uses similar naming as OpenAI's products.

The possibility that GPT2-Chatbot is a covert pre-version of GPT-5 remains a fascinating but unproven theory. Without official confirmations, this assumption remains speculative. The emergence of this model raises important questions about transparency and safety in AI development. It underscores the need for clear labeling and disclosures by developers to avoid misunderstandings and potential security risks.


Montag, 29. April 2024

Statista Prognose für künstliche Intelligenz bis 2030

Der Markt für künstliche Intelligenz (KI) steht laut einer aktuellen Studie von Next Move Strategy Consulting vor einem beeindruckenden Wachstum. Derzeit auf fast 100 Milliarden US-Dollar geschätzt, wird erwartet, dass der Wert der KI-Branche bis 2030 auf nahezu zwei Billionen US-Dollar ansteigen wird – ein zwanzigfacher Anstieg innerhalb eines Jahrzehnts. Die Anwendungsbereiche der KI sind vielfältig und erstrecken sich über zahlreiche Industrien; dazu gehören Lieferketten, Marketing, Produktherstellung, Forschung, Analyse und viele weitere Bereiche, die Künstliche Intelligenz in ihre Geschäftsstrukturen integrieren werden. Zu den Haupttrends, die die KI in den kommenden Jahren vorantreiben, zählen Chatbots, KI zur Bildgenerierung und mobile Anwendungen.




Ein besonders stark wachsender Markt ist die generative KI. Mit der Einführung von ChatGPT 3.0 im Jahr 2022 hat sich ein neues Bewusstsein für die Möglichkeiten der generativen Künstlichen Intelligenz entwickelt. Ein Indikator für das wachsende Interesse an dieser Technologie ist die rapide steigende Zahl von Google-Suchen nach generativer KI von 2022 bis 2023. Es wird erwartet, dass dieses Interesse weiter anhalten wird, da sowohl ChatGPT als auch andere Anbieter an aktualisierten Chatbot-Versionen und weiteren generativen KI-Programmen arbeiten.
 
Auch im akademischen Bereich wächst das Bewusstsein für KI. Künstliche Intelligenz ist seit langem ein schnelllebiges Feld, und Experten in der Wissenschaft müssen mit den rasanten technologischen Entwicklungen Schritt halten. In Nordamerika beispielsweise gehen die meisten promovierten Spezialisten in den Industriesektor, während weniger als die Hälfte davon eine Karriere in der Akademie anstreben. Traditionelle akademische Arbeiten zum Thema KI hinken oft hinterher, da der akademische Prozess Zeit benötigt. Doch es zeigt sich ein Trendwandel, da immer mehr Veröffentlichungen zu diesem Thema erscheinen.
 
Insgesamt verspricht die nächste Dekade, eine Ära des bedeutenden Wachstums und der Innovation für den KI-Markt zu werden, getrieben von technologischen Fortschritten und einem zunehmenden Einbezug von KI in verschiedenen Wirtschaftssektoren. 

Quelle: https://www.statista.com/

Papst Franziskus wird an der bevorstehenden G7-Sitzung zum Thema Künstliche Intelligenz teilnehmen

Papst Franziskus wird an der bevorstehenden G7-Sitzung zum Thema Künstliche Intelligenz teilnehmen, die unter dem Vorsitz Italiens in der süditalienischen Region Apulien stattfindet. Das Pressebüro des Heiligen Stuhls hat bestätigt, dass der Heilige Vater in der speziellen Session zur Künstlichen Intelligenz, die vom 13. bis 15. Juni in Borgo Egnazia abgehalten wird, eingreifen wird.



Dies markiert das erste Mal in der Geschichte, dass ein Pontifex an den Arbeiten einer G7 teilnimmt. Papst Franziskus wird an der „Outreach-Sitzung“ teilnehmen, die speziell für Gastteilnehmer des Gipfels organisiert wird, an dem Führer aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Japan teilnehmen werden.
Die Beteiligung des Papstes spiegelt die wachsende Bedeutung ethischer Überlegungen im Umgang mit neuen Technologien wider. Der Vatikan hat bereits Interesse an der Gestaltung der KI-Ethik gezeigt, insbesondere durch die Förderung des "Rom-Aufrufs zur KI-Ethik von 2020" durch die Päpstliche Akademie für das Leben. Dieser Aufruf zielt darauf ab, ethische Prinzipien in die Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien zu integrieren.

 

Quelle: https://www.vaticannews.va/de.html

BGE: Das bedingungslose Grundeinkommen

Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein faszinierendes Konzept, dessen Wurzeln weit zurückreichen und das heute, in Zeiten zunehmender Automatisierung und künstlicher Intelligenz, neue Relevanz erlangt. Trotz der oft hitzigen politischen Debatten um das BGE lässt sich dieses Konzept nicht klar auf einer traditionellen Links-Rechts-Skala verorten. Seine Befürworter finden sich quer durch das gesamte politische Spektrum.

Die Idee eines allgemeinen Grundeinkommens hat eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Einer der ersten, der eine Form von Grundeinkommen vorschlug, war der englische Radikale Thomas Spence im Jahr 1797. Er plädierte für ein System, in dem die Erträge aus gemeinwohlorientiertem Landbesitz allen Bürgern zugutekommen sollten. Ein ähnlicher Gedanke wurde von Thomas Paine, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten, in seiner Schrift „Agrarian Justice“ von 1797 formuliert. Paine argumentierte, dass jeder Mensch bei der Geburt ein Anrecht auf einen Teil des Landvermögens haben sollte, eine Art Erbschaft, die durch eine einmalige Zahlung bei Erreichen des Erwachsenenalters realisiert werden könnte.

Im 20. Jahrhundert fand die Idee sowohl bei linken als auch bei rechten Denkern Anklang. Der Ökonom Milton Friedman, eine Ikone des wirtschaftlichen Liberalismus, befürwortete in den 1960er Jahren ein „negatives Einkommensteuersystem“, das ähnliche Ziele wie das moderne BGE verfolgt, indem es direkte Zahlungen an Bürger unterhalb eines bestimmten Einkommensniveaus vorsieht. In den 1970er Jahren wurde in den USA unter Präsident Nixon sogar ernsthaft über ein solches System diskutiert, und es fanden begrenzte Experimente in mehreren Städten statt.

In Deutschland hat die Diskussion um das BGE ebenfalls eine lange Tradition. Der deutsche Ökonom und Sozialphilosoph Götz Werner, Gründer der Drogeriemarktkette dm, ist einer der bekanntesten Befürworter des BGE. Werner argumentiert, dass ein Grundeinkommen nicht nur die Freiheit und Kreativität der Menschen fördern, sondern auch als Antwort auf die Herausforderungen der Automatisierung dienen könnte. In Europa brachte der belgische Ökonom Philippe Van Parijs die Idee in den 1980er Jahren voran, indem er betonte, dass ein BGE ein Instrument zur Förderung von Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit sein könnte.

Die Debatte um das BGE hat in den letzten Jahren neues Feuer gefangen, insbesondere durch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und der fortschreitenden Automatisierung. Befürworter des BGE argumentieren, dass mit der zunehmenden Ersetzung von Arbeitsplätzen durch Maschinen und Software die Notwendigkeit entsteht, ein soziales und wirtschaftliches Netz zu schaffen, das den Wegfall traditioneller Arbeitsplätze abfedern kann. Der Technologiephilosoph Nick Bostrom und der Unternehmer Elon Musk sind nur zwei prominente Stimmen, die vor den disruptiven Arbeitsmarkteffekten der KI warnen und die Einführung eines Grundeinkommens als Teil der Lösung sehen.

Die Implementierung eines BGE könnte nicht nur als Absicherung gegen Arbeitslosigkeit durch Automatisierung dienen, sondern auch als Instrument zur Förderung persönlicher Freiheit und kreativer Selbstverwirklichung angesehen werden. Ohne den Druck, Grundbedürfnisse decken zu müssen, könnten Menschen freier in ihrer Berufswahl sein und sich verstärkt Tätigkeiten widmen, die ihnen persönlich sinnvoll erscheinen.


Scaling AI: Bypassing the Law of Diminishing Returns

The integration of Artificial Intelligence (AI) into various sectors of the economy and society is one of the most striking examples of technological breakthroughs that bring about not just incremental improvements but a fundamental paradigm shift in human productivity. Unlike many technological trends that often enter a phase of diminishing returns after an initial hype, the development of AI is characterized by sustained exponential growth.

A key aspect highlighting the enduring dynamics of AI is its ability to continuously improve and optimize itself. AI systems can process and analyze large data sets faster than humans could, and they learn from each interaction, becoming more efficient and effective over time. Andrew Ng, one of the leading minds in AI and co-founder of Google Brain, puts it succinctly: "AI is the new electricity." Ng compares the impact of AI on industry to the electrification at the beginning of the 20th century, which revolutionized nearly every industry sector.

Exponential growth is evident in the AI industry through the rapid increase in investments and technological advancements. For instance, global investments in AI startups reached $75 billion in 2020 according to PwC, a more than 55% increase from the previous year. The rising number of patent applications in the AI field, which has tripled between 2010 and 2020 according to WIPO (World Intellectual Property Organization), also underscores this growth.

The scalability of AI further ensures that it does not conform to the law of diminishing marginal returns. Unlike physical products, where production costs can increase with expanded production, AI systems become more efficient the more data they can process. This leads to cost reduction that makes it economically feasible to deploy AI solutions in an increasing number of areas.

Moreover, AI enables cross-industry innovations. From healthcare, where AI is used to diagnose diseases like cancer, to the financial world transformed by automated trading systems and risk assessments, and agriculture where AI is used to optimize crop yields, the application areas of AI are virtually limitless.

https://www.axelfersen.com/

Sonntag, 14. April 2024

AI will transform the world of work faster than adjustments can be implemented

Initially, AI always leads to positive effects. Unpleasant, repetitive, and labor-intensive work processes can be automated; additionally, it can compensate for the lack of skilled workers. The result is a significant boost in productivity that propagates in waves from one industry to another. The first to be affected are areas dominated by repetitive and predictable tasks. Factory workers on assembly lines, or customer service employees whose tasks can be taken over by chatbots, are among the first to feel the changes. As the technology develops, increasingly complex activities are taken over by AI, which also affects higher-qualified professions. Therefore, the massive loss of jobs does not happen overnight but occurs in a gradual process and is delayed in time. Depending on the nature of the activity, job loss can happen immediately or years later. With every innovation that AI introduces into a new sector, jobs previously considered secure become obsolete. This affects not just industrial manufacturing but extends to retail, where self-service checkouts replace workers, and to the financial sector, where algorithmic trading challenges stock brokers. A significant aspect of this trend is that the loss of jobs in some areas is not necessarily compensated by new job opportunities in others. While some manage the transition and acquire new skills, others are left behind, facing an uncertain future with a shrinking number of available positions.

It is often said that every innovation, every new technology has led to the creation of new jobs and fields of work. This time it's different, and I notice that this is not being realized, which is dangerous. This is precisely one of the aspects that prevent necessary adjustments from being implemented early enough. An incredible number of new measures need to be developed to manage the impending social upheavals. This article lists only three known fiscal instruments, which are considered poison by some economic schools today, but which might be viewed differently under other conditions.


A capital gains tax could aim to tax the profits generated by technology more heavily, increasing public revenue. These funds could then be used to invest in education and retraining or to strengthen social safety nets. A machine tax, which taxes companies that deploy automation technologies, could also help offset the job losses caused by AI. Universal basic income (UBI) is another measure being intensively discussed. It would guarantee all citizens a regular, unconditional income, regardless of their employment situation. This could alleviate the social tensions caused by automation and AI by providing a minimum level of financial security to everyone.


Die KI-Agenten stehen vor der Tür

Im Laufe dieses Jahres wird OpenAI sein neuestes KI-Modell, GPT-5, vorstellen, das nicht nur eine signifikante Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern darstellt, sondern auch die Einführung sogenannter KI-Agenten mit sich bringt. Diese Agenten sollen in der Lage sein, Aufgaben autonom zu erledigen, was einen erheblichen Fortschritt in der Anwendung künstlicher Intelligenz markiert. Ein klassisches Beispiel hierfür wäre das autonome Buchen einer kompletten Reise inklusive Flug, Unterkunft und Aktivitäten, lediglich basierend auf einer initialen Anfrage des Nutzers.

Trotz der beeindruckenden technischen Fortschritte stellt sich immer noch die Frage, wie viel menschliche Interaktion und Überwachung notwendig sein wird, insbesondere im Hinblick auf sensible Daten wie Kreditkarteninformationen. Die Integration dieser neuen Technologien könnte auch signifikante Veränderungen für Plattformen mit sich bringen, die Reisedienstleistungen vermitteln, da KI-Agenten dazu neigen, von Werbung unbeeindruckt zu bleiben und sich auf die effizienteste Option zu konzentrieren.

Neben GPT-5 werden ähnliche Technologien wie der Humanes AI Pin und der Rabbit r1 entwickelt, die jeweils unterschiedliche Ansätze zur Integration von KI-Agenten in alltägliche Aufgaben wie das Buchen von Reisen oder das Verwalten von Kalendereinträgen bieten. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, KI-Systeme vielseitiger und effektiver zu machen, indem sie ein tieferes Verständnis und eine umfassendere Interaktion ermöglichen.

Das Training und die Verfeinerung dieser KI-Modelle durchlaufen sorgfältige Phasen, in denen Sicherheitsrisiken evaluiert und notwendige Anpassungen vorgenommen werden. Dieser Prozess, bekannt als Red Teaming, soll sicherstellen, dass die Systeme zuverlässig und sicher sind, bevor sie auf den Markt kommen.

Der Einsatz von KI-Agenten steht auch bei anderen großen Technologieunternehmen wie Meta auf der Agenda, die ähnliche Technologien für Anwendungen in Kommunikationsplattformen wie WhatsApp und Smart-Glasses von Ray-Ban planen. Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit der Vision einer Artificial General Intelligence (AGI), die die Fähigkeit hat, vorauszuplanen und zu schlussfolgern.